
By Reinhard Wolters
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Deutlich zeichnen sich zwei Vormarschwege ab, einmal von dem linksrheinischer Lager 43 Vetera bei Xanten ausgehend, die Lippe entlang über Holsterhausen, Haltern, Oberaden mit Beckinghausen, Anreppen und bis Bielefeld, zum anderen von Mainz aus durch die Wetterau nach Friedberg, Rödgen und Bad Nauheim. Allerneueste Funde bei Dorlar und Lahnau-Waldgirmes deuten dazwischen noch auf einen Weg durch das Lahntal. Nicht immer ausreichend präzise bestimmen lassen sich Chronologie und Belegungszeit der einzelnen militärischen Anlagen.
Germanicus knüpfte seinerseits bewußt daran an und begriff das Erbe seines Vaters als Auftrag. In den folgenden Feldzugsjahren berief er sich immer wieder auf das Vorbild des Drusus, betete zu ihm im Angesicht des Heeres und forderte zur Nachahmung von dessen Taten auf; ja, wiederholt proklamierte er das Erreichen der Elbe als Verwirklichung der väterlichen Pläne. Als 14 n. Chr. Augustus starb und Tiberius in Rom die Regierungsgewalt übernahm, konnte Germanicus zunächst am Rhein eine aufkeimende Meuterei der Truppen unterdrücken.
Die Flüsse Ems, Weser und wohl auch Elbe dürften durch Vorerkundung zumindest dem Namen nach bekannt gewesen sein. h. den gesamten bis zur Donau reichenden Mittelgebirgsraum im Süden zuführen. Sie boten, zumal wenn man Landverbindungen mit Flottenanlegeplätzen kombinieren konnte, Möglichkeiten zur wassergestützten Versorgung römischer Einheiten, die angesichts der Wegeverhältnisse über Land nahezu unabdingbar war. In seiner gegenüber Caesars Angaben recht detaillierten Beschreibung der rechtsrheinischen Gebiete betont Strabon ausdrücklich die Zunahme des geographischen Wissens, die erst die Feldzüge in Germanien erbracht hatten.